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DESIGN THINKING – kurz & bündig.

Nutzbare Innovationen für den Kunden schaffen



Design Thinking ist eine prozessorientierte und iterative Innovationsmethode, mit der neue Produkte, Dienstleistungen und Erlebnisse entwickelt werden. Im Fokus steht dabei immer der Nutzer, denn nur wer die Bedürfnisse und Probleme seiner Kunden kennt, kann passgenaue und überzeugende Lösungen entwickeln. Der Ansatz basiert auf interdisziplinärer Teamarbeit und einer innovationsoffenen Arbeitskultur, in der kreatives Selbstbewusstsein gestärkt und eine hohe Ergebnisorientierung vorangetrieben wird. Design Thinking schöpft das innovative Potenzial eines jeden Unternehmens aus, sodass aus ersten Ideen bahnbrechende Innovationen entstehen können.


Nur wer die Bedürfnisse und Probleme seiner Kunden kennt, kann passende und begeisternde Lösungen entwickeln.


Die Kernelemente Beim Design Thinking steht der Mensch im Sinne des Nutzers im Fokus jeglichen Denkens und Handelns. Darüber hinaus gibt ein iterativer und mehrstufiger Prozess Schritte vor und sorgt für eine zielstrebige Ergebnisorientierung. Eine innovationsoffene Arbeitskultur mit dem passenden Mindset bildet die Basis und den Nährboden für die Erschaffung von Neuem.


Design Thinking ist …

+ eine Methode, mit der Teams so kreativ und innovativ arbeiten können, wie ein Startup

+ ein Ansatz, um Innovationen zu entwickeln, bei denen die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe im Fokus stehen

+ ein iterativer und dynamischer Prozess, bei dem schnell bedürfnisorientierte Ideen entwickelt und testbar gemacht werden

+ eine Arbeitskultur, die interdisziplinäres Arbeiten im Team fördert und das kreative Selbstbewusstsein Ihrer Mitarbeiter herausfordert


Mit Design Thinking werden …

+ die Nutzer- und Kundengruppen in den Fokus jeglicher Überlegungen gestellt

+ neue Herausforderungen im Team angegangen und Potentiale ausgeschöpft

+ neue Produkte, Dienstleistungen & Erlebnisse entwickelt

+ schnell Ergebnisse produziert

+ Projekte aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und eine einheitliche Sprache gefunden

+ Möglichkeiten, Ideen und Probleme artikuliert & greifbar gemacht


Design Thinking geht „radikal“ auf die Kundensicht ein. Während des Prozesses gibt es immer wieder Feedback zu einzelnen Ideen und Prototypen, um das Produkt besser zu machen.


DER PROZESS

Essentieller Teil des Design Thinking ist der mehrphasige und iterative Innovationsprozess. Dieser Prozess orientiert sich an der Arbeitsweise von Designern, vereint dabei jedoch auch Ansätze und Methoden aus Disziplinen wie beispielsweise der Psychologie, Ethnographie oder der Betriebswirtschaftslehre. Während im Problemraum ungestillte Bedürfnisse und Probleme des Nutzers identifiziert werden, dient der Lösungsraum dazu, passgenaue Produkte, Dienstleistungen und Erlebnisse zu entwickeln.



#01 Verstehen

Der Prozess besteht aus sechs verschiedenen, aber sich ergänzenden Phasen. Im ersten der sechs Schritte geht es um das ‚Verstehen‘, genauer gesagt, um das Verständnis des Problems. Dabei wird das Problem aufgegriffen und artikuliert, um ein Projekt daraus zu definieren. Fragen wie: „Was wissen wir bereits? Wie können wir das Problem verstehen? Wer ist davon alles betroffen?“ bieten dafür einen guten Startpunkt. Dies führt dazu, dass das Team einen ersten Überblick über die verschiedenen Aspekte und Ausgangspunkte bekommt und gleichzeitig die relevanten Nutzergruppen identifizieren kann.


#02 Beobachten

Nachdem es zu Beginn darum geht, den Projektkontext zu verstehen und zentrale Fragen zu formulieren, wird im zweiten Schritt versucht, größtmögliche Empathie für den Nutzer zu entwickeln. Dieser wird beobachtet und befragt, mit dem Ziel, seine Probleme und Bedürfnisse zu identifizieren. Dazu ist es nötig, eine intensive Recherche und Feldbeobachtung zur Inspiration zu entwickeln und durchzuführen. Je mehr Informationen und Einsichten über die Nutzer bzw. involvierte Personen gewonnen werden können, umso besser. Ein tiefes Eintauchen in die Welt der Nutzer und Einfühlungsvermögen sowie Verständnis für deren Ansichten, Verhaltensweisen und Angewohnheiten hilft der Erkenntnisgewinnung und Klärung von Rahmenbedingungen.


#03 Sichtweise definieren

Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird im nächsten Schritt eine spezifische Nutzersichtweise definiert. Dabei werden sogenannte Personas erstellt, in denen sich die beobachteten und gewonnenen Insights konzentrieren. Eine Persona ist ein prototypischer Nutzer, dessen Bedürfnisse später in einer präzisen Brainstorming-Frage ausgearbeitet werden.


#04 Ideen finden, entwickeln

Im nächsten Schritt werden auf die erstellte Persona zugeschnittene Ideen generiert. Diese Phase, die mit Hilfe von Brainstorming und Kreation, Visualisierung und Bewertung unterschiedlicher Optionen und Konzepte abläuft, wird als Kernelement des Design Thinkings angesehen. Allerdings sollte dieser Schritt nicht ohne die vorherigen oder nachfolgenden Phasen ablaufen damit überzeugende Ergebnisse gewähleistet werden können. Zeit spielt in dieser Phase eine wichtige Rolle und auch das Team muss jetzt besonders gut kollaborieren, um möglichst effektive und spezifische Lösungen aus den Unmengen an Gedanken und Ideen zu clustern und zu filtern.


#05 Prototyp entwickeln

Im Rahmen der Ideenentwicklung werden Lösungen für die Probleme und Bedürfnisse erarbeitet, aus denen im Folgenden Prototypen entstehen. Das macht die Ideen nicht nur greif-, sondern vor allem testbar. Daher besteht der Kernpunkt darin, aufwandsarme Prototypen (z.B. Papiermodelle) zum Test in der Zielgruppe zu entwickeln. Ziel ist es, Mittel und Wege zu finden, die gefundenen und entwickelten Ideen so zu präsentieren, darzustellen und testbar zu machen, dass ein Außenstehender damit ohne weitere Erklärung interagieren kann und daraufhin Feedback und Ansichten dazu mitteilen kann. Es ist sogar möglich, während der Testphase anhand der ersten Rückmeldungen erste Änderungen an den Prototypen vorzunehmen.


#06 Testen

Um kritische Funktionen und Aspekte der Idee sichtbar zu machen, werden die Prototypen daher unter verschiedenen Umständen getestet. Die Zielgruppe wird bei der Lösungsfindung auf unterschiedlichen Ebenen eingebunden. Iterationsschleifen sorgen für eine ständige Optimierung der Prototypen und dafür, dass neueste Erkenntnisse stets aktuell in den Kontext eingebunden werden, damit das für den Nutzer bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann. Auf Basis der durch Prototypen gewonnenen Erkenntnisse werden dann Verfeinerung und Verbesserung erdacht und umgesetzt. Dies muss so lange getan werden, bis ein optimales und nutzerorientiertes Produkt entstanden ist. Hierbei ist es meist zwingend nötig, ein iteratives, erneutes Durchlaufen auch zuvor absolvierter Schritte des Prozesses neu zu überdenken.



FAZIT

+ Es werden Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die für Kunden von Bedeutung sind. Die Interessen des zukünftigen Kunden werden hoch priorisiert.


+ Die dadurch entstandenen Produkte sind besser zu verkaufen, da die Vorteile für den Kunden sofort zu erkennen sind.


+ Herausfordernd ist: Wann kommen die entscheidenden Ideen, die den Durchbruch bringen? Wie können Kundenwünsche technisch und wirtschaftlich umgesetzt werden?


+ Den Einstellungen „Egal was es kostet“ und „Wir haben unendlich Zeit“ sollen durch den Auftraggeber klare Grenzen gesetzt werden. Es gibt ein festes Budget und einen klaren Zeitplan, bis wann ein brauchbares Produkt entstehen soll.


+ Es braucht einen kompetenten Moderator, der Zeit und Geduld für den kreativen Teil, für klare Strukturen und für ein gutes Timeboxing mitbringt.


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